Simbabwe
Geschichte des Landes, der Kolonisierung, dem Kampf gegen die Apartheit, der Zeit des unabhängigen Zimbabwes. Ebenso handelnde Personen.
Reiche Ernte in Simbabe
20 Jahre nach der überstürzten (fast track) Landreform in Simbabwe entwickel sich die Farmwiretschaft erneut. Die Bilder die Christopher Mutsvangwa nach Facebook gestellt hat, zeigen eine üppige Ernte von Tabak, Weizen und Kartoffeln.
Simbabwes vorkoloniale Geschichte
Der westlichen Welt gilt Afrika als der zurückgebliebene Kontinent. Von weißer Überlegenheit träumende Europäer oder US-Amerikaner trösten sich damit und glauben daran, dass Afrika die zivilisatorische Hand der weißer Herren benötigt. Afrika als Gegenstand musealer und völkerkundlicher Aktivitäten, eine Verfälschung selbständiger afrikanischer Geschichte, wie sie zum Beispiel in der Erzählung von Salomon als Erbauer von Groß Simbabwe aufgetischt wurde, die Bezeichnung der gewaltsamen Seiten der Kriege gegen die kolonilale Beherrschung als blutrünstig, die Betonung der diktatorischen und korrupten Seiten afrikanischer Staaten, alles das lässt übersehen, welche Potentiale in der afrikanischen Geschchte liegen, aber auch welchen Balast sie mitschleppt.
Es gibt die vorportugiesische Geschichte des Handlesraums Arabien, Indien, Ostafrika, es gibt die Geschichte der kolonialen Eroberung Afrikas beginnend mit den Portugiesen - beschleunigt und besiegelt mit der Aufteilung des Kontinents in der von Bismarck organisierten Berliner Konferenz -, der Berfreiung von den Kolonialherren nach dem zweiten Weltkrieg und der Emanzipation in eigenständigen Staaten seit 1980.
Es ist von afrikanischen Blütezeiten zu erzählen, wie sie heute als Steindenkmal in den Ruinen von Groß Simbabwe bewahrt wurden. Es ist zu erzählen, wie bornierte weiße Siedler eine biblische Geschichte umbogen, um den Eindruck zu erwecken, afrikanische Zivilisation sei immer schon weiß gewesen und der Afrikaner könne den Grad westlicher Zivilisation nie erreichen.
Es ist nicht klar, ob und in wie weit die neuen Staaten Afrikas sich die westliche Zivilisation aneignen wollen und sollten. Es ist eben die europäisch, US-amerikanische Ziviliastion mit ihren einerseits aufgeklärten und andererseits satanischen Seiten. Eines kann man allerdings sagen: Die vorkoloniale Geschichte Simbabwes ist Ansporn für eine selbständige Entwicklung des Landes. Sie ist aber auch eine Geschichte der bis heute wirkenden Stammesstrukturen.
Eine neue Geschichte ist die Entwicklung der nationalen Bewegung samt Ihrer Mythen, internationalen Abhängigkeiten und ihres Erfolges. Die nationalen Bewegungen Afrikas haben sich als andere Seite der kolonialen Unterdrückung herausgebildet.
Felsmalereien in Domboshava
Simbabwe beherbergt einige Tausend Felsmalereien aus prähistorischer Zeit. Auf den Malereien tummelt sich eine Tierwelt, wie sie heute noch zu finden ist - Elefanten, Gnus, Nashörner, Impalas, ... . Inmitten dieser Welt werden Menschen dargestellt. Wie weit die Malereien Jagdszenen festhalten oder nur mythischer Natur sind, wird gegenwärtig erforscht. Das Alter der Malereien wird so um die 10 000 Jahre geschätzt.
Bücher, Zeitungen, Blogs, Institutionen ...
Was man so liest, lesen kann und lesen sollte aus und über Zimbabwe. Welche Organisationen beschäftigen sich hauptsächlich mit dem Land? Ein Liste von Verweisen, die mit der Zeit wächst. Welche Qualität Institutionen und Publikationen haben, das sollte mit der Zeit auch immer besser sichtbar werden.